Auf der Fläche des heutigen Parkplatzes östlich des Bahn­hofgebäudes erhält die Stadt Cottbus einen zentralen Ver­knüpfungspunkt für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Es wird eine Umsteigemöglichkeit geschaffen, welche durch eine effektivere Vernetzung und bessere Zugänglichkeit den öffentlichen Personennah- und Fernverkehr fördert. Dazu wer­den alle Straßenbahnlinien auf den Bahnhofsvorplatz geführt. Gleichzeitig werden die neuen Straßenbahnhaltestellen mit denen des zu verlegenden Busbahnhofs vom Standort Marienstraße kombiniert. Somit wird eine zentrale Haltestelle mit neun Bussteigen und zwei Doppelhaltestellen für die Straßen­bahn geschaffen.

Mit der Zusammenführung des ÖPNV am Hauptbahnhof en­tsteht für die ankommenden Fahrgäste ein direkter Zugang zum weiterführenden innerstädtischen und regionalen Verkehrsangebot. Gleichzeitig verkürzen sich die Umstiegszeiten zu den Bahnsteigen der Eisenbahn.

Die neugeplante Verkehrsführung sieht zukünftig lediglich eine zentrale Haltestelle im Bereich des Bahnhofes für alle Straßenbahn- und Buslinien vor. Mit dem Zusammenführen des ÖPNV am Hauptbahnhof wird den ankommenden Fahrgästen ein direkter Zugang zum weiterführenden innerstädtischen und regionalen Verkehrsangebot geboten. Gleichzeitig verbessert sich durch die kürzeren Fußwege die Anbindung  zu den Bahnsteigen der Eisenbahn.

Bezogen auf die Verkehrsführung ist die Umverlegung der Straßenbahnhaltestellen die wohl markanteste Änderung für alle Verkehrsteilnehmer: Auf dem südlichen Teil der Bahnhofsbrücke wird stadtauswärts noch vor der Kreuzung (Stadtring, Vetschauer Straße, Thiemstraße), eine Ampel errichtet. Diese zeigt rot, sobald sich eine Straßenbahn nähert. Nach Durchfahrt der Straßenbahn erlischt die Ampel und der reguläre Straßenverkehr kann weiterfahren. Da die Straßenbahn auch den Radweg auf der Bahnhofsbrücke kreuzt, wird hier zur besseren Absicherung ein sogenanntes Springlicht installiert.

Beispiel für ein Springlicht im Bereich Stadtpromenade

Zur Abrundung des neuen Verkehrsknotens sind ebenfalls Verbesserungen im Bereich des sog. ruhenden Verkehrs geplant. Dazu werden auf dem östlichen Vorplatz 83 Kurzzeitparkplätze für PKW hergestellt.

Angebote für Dauerparker wurden bereits im Jahr 2014 westlich des Bahnhofsgebäudes mit dem 290 Stellplätze umfassenden P+R Parkplatz geschaffen (mehr lesen).

Direkt vor dem östlichen Ausgang des Bahnhofs entstehen sechs sog. „Kiss and Ride“ Parkplätze, die ausschließlich zur Begrüßung und Verabschiedung von Reisenden vorgesehen sind.

Auch die Radfahrer profitieren durch eine deutliche Erweite­rung des Angebots, in Eingangsnähe entstehen 260 überdach­te Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.

Abgerundet wird der neue Vorplatz durch 20 Taxistandplätze vor dem östlichen Ausgang des Bahnhofsgebäudes.